Geschichte des Magyar Vizsla
Der Magyar Vizsla, wahrscheinlich
einer der ältersten Hunderassen der Welt. Zeichnungen aus dem 14. Jahrhundert zeigen den Vorläufer des Vizsla als Vogelhund neben Falkner. Die Aufgabe des Vogelhund war es, Flugwild
aufzuschrecken bevor es mit Netzen oder Falken gefangen wurde.
Aus einem gräflichen Briefwechsel aus dem 16. Jahrhundert geht hervor das der Absender ausdrücklich um die Überlassung eines Vizsla verlangt hat.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurden in die Vizsla-Vorfahren dann englische Retriever, Pointer und irische Setter eingekreuzt.
1916 gründeten Ungarische Jäger eine Abteilung im Jagdverband die zur Rettung des reinblütigen Vizsla beitragen sollte.
1920 wurde die " Vereinigung der ungarischen Magyar-Vizsla-Züchter" gegründet.
1935 trat die Zuchtvereinigung der"Federation Cynolgique International" (FCI) bei.
1944 waren 5.000 Vizsla in Ungarn verzeichnet.
Nach dem 2. Weltkrieg war die ganze Vizsla-Population zerstreut. Man fand viele herrenlose Vizsla in Tierheimen wo keiner wusste wem sie gehörten und welche Abstammung sie hatten.
1956 wurde die Vizsla-Zuchtvereinigung neu gegründet um Vizslas zu registrieren die unbekannter Herkunft waren aber gute Anlagen hatten.
Diese Hunde wurden dann wechselweise mit Hunden verpaart die einen Stammbaum über zwei bis drei Generationen nachweisen konnten. Die Welpen aus jedem dieser Würfe wurden genauestens beobachtet, und wenn in einem Wurf kein andersartiger Bluteinschlag bemerkt wurde, wurden die Elterntiere und die Welpen dieses Wurfes ins Zuchtbuch aufgenommen.
So entstanden die heutigen Magyar Vizsla.